Nicht nur bei dir zu Hause, auch in der Schule und in deinem Ort kannst du dich beteiligen und sagen, was du gut findest.
Zu den Kinderrechten, die in der Weltorganisation UN festgelegt worden sind, gehört auch das Recht auf eine eigene Meinung. Die darf auch gesagt werden. Und wenn es um Dinge geht, die für Kinder besonders wichtig sind, sollen sie gefragt werden.
Information ist wichtig
Damit man sich eine Meinung bilden kann, braucht man Informationen. Auch dieses Recht auf Informationen haben die UN-Kinderrechte festgelegt. Die Informationen sollen möglichst verständlich sein. Damit man überhaupt weiß, worum es geht.
Hier findest du Informationen
Wenn deine Eltern eine Tageszeitung lesen, schau mal rein, bestimmt gibt es auch eine Kinderseite. Im Fernsehen und im Radio gibt es ebenfalls Sendungen, die extra für jüngere Leute gemacht sind. Auch im Internet gibt es viele gute Webseiten, auf denen erklärt die Regierung, wie Politik funktioniert. Wichtig ist, von wem die Informationen stammen; damit Du einschätzen kannst, ob sie vertrauenswürdig sind.
Und hier wirst du gehört
Wo du dein Recht auf zur „Meinungs- und Informationsfreiheit“ wahrnehmen kannst? Einige Beispiele: Alle Menschen, die in einer Gemeinde in Bayern leben, haben das Recht, in einer Bürgerversammlung zu sprechen, auch Kinder. Aber auch im Gericht gibt es Regeln, damit Kinder und ihre Meinung gehört werden. Ihre Wünsche werden ernst genommen.
Daheim und in der Schule
Zuhause sollen Eltern ihre Kinder entsprechend ihrem Alter beteiligen. In der Schule sind die Klassensprecherinnen und Klassensprecher bekannt. Aber es gibt noch viel mehr Möglichkeiten der Beteiligung.
Wer achtet auf die Einhaltung der Rechte?
In vielen Ländern gibt es Organisationen, die darauf achten, dass die Kinderrechte eingehalten werden. In Deutschland macht das zum Beispiel das Deutsche Institut für Menschenrechte e.V.. Aber auch ganz konkret soll darauf geschaut werden, ob die Kinderrechte bei Kindern eingehalten werden. Eltern, Lehrer und Lehrerinnen, aber beispielsweise auch die Menschen, die beim Jugendamt arbeiten, müssen darauf achten, dass jedes Kind sicher aufwachsen kann, seine Meinung sagen darf und eine gute Zukunft hat.