Habt auch ihr euch schon einmal gefragt, was mit Barrierefreiheit und Inklusion gemeint ist? Theresa Lang, pädagogische Mitarbeiterin des Bezirksjugendring Mittelfranken, kennt die Antworten.
Liebe Frau Lang, was bedeuten Barrierefreiheit und Inklusion?
Inklusion und Barrierefreiheit bedeutet für mich, dass alle Kinder und Jugendlichen möglichst alles tun können, was ihnen Spaß macht. Ein Beispiel für Inklusion ist, dass Kinder mit Behinderungen zusammen mit Kindern ohne Behinderungen in der gleichen Klasse lernen und spielen können. Barrierefreiheit heißt, dass die Umwelt so gestaltet wird, dass es möglichst keine Barrieren, also Hindernisse gibt. Das kann eine Rampe sein, die es zum Beispiel auch Personen im Rollstuhl ermöglicht, ein Gebäude zu betreten.
Wie sorgt der Bezirksjugendring Mittelfranken dafür, dass die Welt barrierefreier und inklusiver wird?
Ich arbeite seit 2019 als pädagogische Mitarbeiterin beim Bezirksjugendring Mittelfranken. Dort habe ich zum Beispiel schon Projekte organisiert, an denen alle Kinder und Jugendliche teilnehmen können, also Mädchen und Jungen mit und ohne Behinderung. Dort erschaffen sie zum Beispiel gemeinsam Kunst, musizieren oder spielen Theater. Dabei lernen sie, Berührungsängste abzubauen und sich mehr für Inklusion zu interessieren.
Was können Kinder und Jugendliche tun?
Seid offen und geht aufeinander zu! Wir können alle mit- und voneinander lernen. Falls ihr Berührungsängste habt oder nicht wisst, wie ihr euch einsetzen könnt, seid ihr auch herzlich eingeladen, an unseren Workshops teilzunehmen oder euch in den Kreisjugendringen zu engagieren.